Eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) ist eine langfristige Investition zur Nutzung erneuerbarer Energien. Um sicherzustellen, dass Ihre PV-Anlage über die standardmäßige Garantiezeit von 20 bis 25 Jahren hinaus funktioniert, ist eine sorgfältige Behandlung und regelmäßige Wartung erforderlich. Die Lebensdauer von Photovoltaikmodulen variiert, aber sie können auch nach 35 oder 40 Jahren noch Energie erzeugen.
Der Alterungsprozess, auch als Degradation bezeichnet, ist ein natürlicher Prozess, der die Leistung der Solarzellen im Laufe der Zeit verringert. Faktoren wie Temperaturschwankungen, Feuchte Hitze, UV-Strahlung und Hotspots beeinflussen den Alterungsprozess. Studien zeigen, dass die jährliche Degradation in der Regel unter 5 Prozent liegt.
Richtige Wartung und regelmäßige Überprüfung Ihrer PV-Anlage sind entscheidend, um ihre Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten und ihre Lebensdauer zu maximieren. Hier sind einige Tipps für eine lang anhaltende PV-Anlage:
Schlüsselerkenntnisse:
- Eine sorgfältige Behandlung und regelmäßige Wartung sind erforderlich, um die Nutzungsdauer einer PV-Anlage zu verlängern.
- Die Lebensdauer von Photovoltaikmodulen kann 35 oder 40 Jahre erreichen.
- Der Alterungsprozess, die sogenannte Degradation, wird durch verschiedene Umwelteinflüsse beeinflusst.
- Richtige Wartung und Überprüfung der Anlage sind entscheidend, um die Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.
- Eine längere Nutzungsdauer führt zu einer höheren Rendite und einer nachhaltigeren Nutzung erneuerbarer Energien.
Garantie und Lebensdauer einer Solaranlage
Bei der Anschaffung einer PV-Anlage ist es wichtig, sich nicht nur über die Nutzungsdauer, sondern auch über die Garantiebedingungen zu informieren. Die Garantie einer Solaranlage besteht normalerweise aus einer Produkt- und Leistungsgarantie.
Die Produktgarantie deckt Material- und Verarbeitungsfehler sowie Defekte ab und gilt in der Regel für einen Zeitraum von 5 bis 10 Jahren. Während dieser Zeit übernimmt der Hersteller die Verantwortung für eventuelle Reparaturen oder den Austausch defekter Teile.
Die Leistungsgarantie regelt den maximalen jährlichen Leistungserhalt der Photovoltaikanlage. Nach 10 Jahren muss die Anlage noch mindestens 90 Prozent der Nennleistung liefern und nach 20 oder 25 Jahren noch mindestens 80 Prozent. Dies bedeutet, dass die Leistung der Anlage über die gesamte Lebensdauer hinweg gewährleistet sein sollte.
Garantieart | Garantiedauer | Leistungserhalt |
---|---|---|
Produktgarantie | 5-10 Jahre | – |
Leistungsgarantie | 10-25 Jahre | mindestens 80-90% |
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die tatsächliche Lebensdauer einer PV-Anlage oft länger sein kann als die Garantiezeit. Viele Module können auch nach 40 Jahren noch Energie erzeugen, wenn sie ordnungsgemäß behandelt und gewartet werden.
Garantie und Lebensdauer einer Solaranlage
Bei der Anschaffung einer PV-Anlage ist es wichtig, sich nicht nur über die Nutzungsdauer, sondern auch über die Garantiebedingungen zu informieren. Die Garantie einer Solaranlage besteht normalerweise aus einer Produkt- und Leistungsgarantie.
Die Produktgarantie deckt Material- und Verarbeitungsfehler sowie Defekte ab und gilt in der Regel für einen Zeitraum von 5 bis 10 Jahren. Während dieser Zeit übernimmt der Hersteller die Verantwortung für eventuelle Reparaturen oder den Austausch defekter Teile.
Die Leistungsgarantie regelt den maximalen jährlichen Leistungserhalt der Photovoltaikanlage. Nach 10 Jahren muss die Anlage noch mindestens 90 Prozent der Nennleistung liefern und nach 20 oder 25 Jahren noch mindestens 80 Prozent. Dies bedeutet, dass die Leistung der Anlage über die gesamte Lebensdauer hinweg gewährleistet sein sollte.
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die tatsächliche Lebensdauer einer PV-Anlage oft länger sein kann als die Garantiezeit. Viele Module können auch nach 40 Jahren noch Energie erzeugen, wenn sie ordnungsgemäß behandelt und gewartet werden.
Alterungsprozess von Photovoltaikanlagen
Der Alterungsprozess von Photovoltaikanlagen wird als Degradation bezeichnet. Die meisten im Einsatz befindlichen Solarmodule bestehen aus kristallinen Photovoltaikzellen. Polykristalline Module haben eine Nutzungsdauer von 25 bis 35 Jahren, während monokristalline Module 30 bis 40 Jahre halten können. Die Degradation wird durch Temperaturschwankungen, feuchte Hitze, UV-Strahlung und Hotspots beeinflusst. Dabei nimmt die Leistung der Module jedes Jahr ein bisschen ab, aber auch nach 35 oder 40 Jahren können sie noch Energie erzeugen.
Alterungsprozess von Photovoltaikanlagen
- Polykristalline Module: 25 bis 35 Jahre
- Monokristalline Module: 30 bis 40 Jahre
Der Alterungsprozess von Photovoltaikanlagen wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Zum Beispiel können Temperaturschwankungen dazu führen, dass die Zellen schneller altern. Ebenso können feuchte Hitze, UV-Strahlung und Hotspots die Degradation beschleunigen. Dennoch können die Module auch nach vielen Jahren immer noch einen gewissen Energieertrag liefern. Die Nutzungsdauer von Photovoltaikmodulen hängt auch von der Qualität der Komponenten und der fachgerechten Montage ab.
Um die Lebensdauer der Module zu maximieren, ist eine regelmäßige Wartung und Überprüfung der Anlage von großer Bedeutung. Potenzielle Fehler oder Schwachstellen können frühzeitig erkannt und behoben werden. Ein Monitoringsystem kann ebenfalls dazu beitragen, die Leistung der Anlage zu optimieren und Ertragsverluste zu minimieren. Durch eine sorgfältige Behandlung und Pflege können Photovoltaikanlagen ihre Energieerzeugung über die standardmäßige Garantiezeit von 20 bis 25 Jahren hinaus aufrechterhalten.
Modultyp | Nutzungsdauer |
---|---|
Polykristalline Module | 25 bis 35 Jahre |
Monokristalline Module | 30 bis 40 Jahre |
Lichtinduzierte Degradation, Anfangsdegradation und potenzialinduzierte Degradation bei Photovoltaikanlagen
Bei Photovoltaikanlagen gibt es neben der alterungsbedingten Degradation auch zwei weitere Arten von Degradation: die lichtinduzierte Degradation und die potenzialinduzierte Degradation. Diese Effekte können die Leistung der Solaranlage beeinträchtigen und sollten daher bei der Planung und Betrieb von PV-Anlagen berücksichtigt werden.
Lichtinduzierte Degradation
Die lichtinduzierte Degradation tritt auf, wenn die Photovoltaikmodule zum ersten Mal mit Licht in Kontakt kommen. Durch diesen Effekt kann vorübergehend die Effizienz der Module abnehmen. Diese Degradation kann jedoch nach einer gewissen Zeit wieder rückgängig gemacht werden, da sich die Module selbst regenerieren können. Es ist daher wichtig, dass die Module nach der Installation einer bestimmten Belichtungszeit ausgesetzt werden, um die lichtinduzierte Degradation zu minimieren.
Anfangsdegradation
Die Anfangsdegradation bezieht sich auf einen vorübergehenden Leistungsverlust der Photovoltaikmodule in den ersten Wochen oder Monaten nach der Installation. Dieser Effekt tritt aufgrund von Material- und Prozessschwankungen während der Herstellung der Module auf. Die Anfangsdegradation kann in manchen Fällen bis zu 5 Prozent betragen, erholt sich jedoch normalerweise im Laufe der Zeit. Es ist wichtig zu beachten, dass die Anfangsdegradation nicht mit der lichtinduzierten Degradation verwechselt werden sollte.
Potenzialinduzierte Degradation
Die potenzialinduzierte Degradation tritt bei kristallinen Modulen auf, die mit hohen Spannungen arbeiten. Dieser Effekt kann die Anlagenleistung um bis zu 30 Prozent reduzieren. Die potenzialinduzierte Degradation wird durch elektrische Felder innerhalb der Module verursacht und ist besonders bei älteren Modellen ein Problem. Moderne Module sind hingegen in der Regel weniger anfällig für diese Art der Degradation. Um die potenzialinduzierte Degradation zu minimieren, sollten Module mit niedrigerer Spannung gewählt werden.
Mit der Kenntnis über die verschiedenen Degradationsarten können Solaranlagenbetreiber optimale Maßnahmen ergreifen, um die Leistung ihrer PV-Anlagen zu maximieren und eine längere Nutzungsdauer zu gewährleisten.
Lebensdauer von Photovoltaikmodulen und Wechselrichtern
Photovoltaikmodule sind eine Kernkomponente von Solaranlagen und haben eine beeindruckende Lebensdauer. Obwohl ihre Leistung im Laufe der Zeit kontinuierlich abnimmt, können sie jahrzehntelang Strom erzeugen. Eine jährliche Leistungsabnahme von unter 1 Prozent gilt als akzeptabel. Die meisten Hersteller bieten eine Produktgarantie von mindestens 20 Jahren für ihre Module, einige sogar bis zu 30 oder 35 Jahren.
Im Vergleich dazu haben Wechselrichter eine kürzere Lebensdauer. Ein Wechselrichter wandelt den von den Solarzellen erzeugten Gleichstrom in für den Hausgebrauch geeigneten Wechselstrom um. Die durchschnittliche Lebensdauer eines Wechselrichters liegt bei etwa 15 Jahren. Es gibt jedoch qualitativ hochwertige Modelle, die 20 Jahre oder länger halten können. Hersteller gewähren in der Regel eine Produktgarantie von 5 Jahren für Wechselrichter, aber diese kann kostenpflichtig auf 10 Jahre verlängert werden.
Wenn ein Wechselrichter ausfällt, kann er ersetzt werden, während die restlichen Komponenten der Solaranlage intakt bleiben. Der Austausch eines Wechselrichters ist in der Regel weniger aufwendig und kostengünstiger als der Ersatz von Photovoltaikmodulen. Daher ist es ratsam, einen qualitativ hochwertigen Wechselrichter zu wählen und die Garantiezeit zu berücksichtigen.
Lebensdauer von Photovoltaikmodulen und Wechselrichtern im Vergleich
Lebensdauer | Produktgarantie | |
---|---|---|
Photovoltaikmodule | 35-40 Jahre | 20-30 Jahre |
Wechselrichter | 15-20 Jahre | 5-10 Jahre (kostenpflichtig verlängerbar auf 10 Jahre) |
Um die Lebensdauer von Photovoltaikmodulen und Wechselrichtern zu maximieren, ist eine fachgerechte Montage und regelmäßige Wartung erforderlich. Es ist wichtig, die Anlage alle zwei Jahre von einem Fachmann überprüfen und warten zu lassen, um potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Durch eine ordnungsgemäße Pflege und Wartung können die Module und Wechselrichter einer Solaranlage eine optimale Leistung und Effizienz über einen langen Zeitraum hinweg aufrechterhalten.
Wartung und Überprüfung von Solaranlagen
Eine regelmäßige Wartung und Überprüfung von Solaranlagen ist entscheidend, um ihre Lebensdauer zu verlängern und ihre optimale Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Gemäß den VDE-Vorschriften sollten PV-Anlagen alle zwei Jahre von einem Fachmann überprüft und gewartet werden.
Die Wartung umfasst verschiedene Aspekte wie die Reinigung der Module, die Überprüfung der Verkabelung und Anschlüsse sowie die Inspektion des Wechselrichters. Durch eine regelmäßige Reinigung der Solarmodule kann die Effizienz der Anlage verbessert werden, da Staub, Schmutz und Rückstände die Lichtabsorption beeinträchtigen können.
Regelmäßige Überprüfung und Fehlererkennung
Durch den Einsatz eines Monitoringsystems können potenzielle Fehler oder Störungen schnell erkannt und behoben werden. Ein Monitoringsystem ermöglicht die Überwachung des Energieertrags, der Temperaturen und anderer wichtiger Parameter der PV-Anlage. Dadurch können Abweichungen von der normalen Leistung schnell erkannt und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.
Insbesondere bei größeren Anlagen ist eine regelmäßige Überwachung von großer Bedeutung, um frühzeitig auf mögliche Probleme reagieren zu können und Ertragsverluste zu vermeiden. Die Überprüfung der Anlage sollte auch nach Unwettern oder anderen äußeren Einflüssen erfolgen, um eventuelle Schäden oder Verschlechterungen rechtzeitig zu identifizieren und zu beheben.
Um sicherzustellen, dass die Wartung und Überprüfung fachgerecht durchgeführt wird, ist es ratsam, einen zertifizierten und erfahrenen Solartechniker hinzuzuziehen. Ein Fachmann kann nicht nur die Wartungsarbeiten professionell durchführen, sondern auch potenzielle Probleme erkennen und geeignete Empfehlungen geben, um die Lebensdauer und Rentabilität der Solaranlage zu maximieren.
Rendite einer PV-Anlage mit langer Nutzungsdauer
Die Rendite einer PV-Anlage steigt mit einer längeren Nutzungsdauer. Eine gut gewartete Anlage kann über die standardmäßige Garantiezeit von 20 bis 25 Jahren hinaus Energie erzeugen. Die Rendite hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie der Einspeisevergütung, dem Eigenverbrauchsanteil und den individuellen Bedingungen vor Ort.
Während der Betriebszeit einer PV-Anlage profitieren Anlagenbesitzer von der Einspeisevergütung, die ihnen für jede eingespeiste Kilowattstunde Strom gezahlt wird. Je länger die Anlage in Betrieb ist, desto mehr Erträge können erzielt werden. Nach dem Auslaufen der Einspeisevergütung besteht die Möglichkeit, den gesamten erzeugten Strom weiterhin ins Netz einzuspeisen und somit eine kontinuierliche Einnahmequelle zu haben.
Um die Rendite einer PV-Anlage mit langer Nutzungsdauer weiter zu maximieren, kann der Eigenverbrauch des erzeugten Stroms gesteigert werden. Durch den Einsatz eines Energiespeichers können überschüssige Energie und Spitzenlasten gespeichert und bei Bedarf genutzt werden. Dies reduziert die Abhängigkeit vom Netzstrom und ermöglicht eine höhere Eigenversorgung, was zu Einsparungen bei den Stromkosten und einer erhöhten Rendite führt.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Rendite einer PV-Anlage nicht nur finanzielle Vorteile bietet, sondern auch zur nachhaltigen Nutzung erneuerbarer Energien beiträgt. Durch den längeren Betrieb einer PV-Anlage wird der CO2-Ausstoß reduziert und die Umweltbelastung verringert. Daher ist es sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht vorteilhaft, eine PV-Anlage mit langer Nutzungsdauer zu betreiben.
Nutzungsdauer | Rendite ohne Speicher | Rendite mit Speicher |
---|---|---|
20 Jahre | ca. 5% | 1,8 – 3,9% |
25 Jahre | – | – |
30 Jahre | – | – |
35 Jahre | – | – |
40 Jahre | – | – |
Zukunftsaussichten für Photovoltaikanlagen
Die Zukunft für Photovoltaikanlagen sieht vielversprechend aus. Durch technologische Fortschritte wird die Effizienz von Solarzellen weiter gesteigert und die Kosten für Photovoltaiksysteme werden gesenkt. Dies führt zu einer immer attraktiveren Investition in erneuerbare Energien. Zudem wird erwartet, dass sich die Preisgestaltung und Vergütung von Strom durch Energieversorger verändern wird, was ebenfalls einen Einfluss auf den Betrieb und die Nutzungsdauer von PV-Anlagen haben wird.
Ein wichtiger Aspekt für die Zukunft von Photovoltaikanlagen ist die Steigerung der Speichereffizienz. Die Entwicklung von besseren und kostengünstigeren Energiespeichersystemen ermöglicht eine maximale Nutzung des selbst erzeugten Solarstroms. Dies führt zu einer weiteren Unabhängigkeit von externen Stromquellen und einer erhöhten Rentabilität der PV-Anlagen.
Weitere Veränderungen und Entwicklungen
- Integration von Photovoltaikanlagen in intelligente Energienetze zur Optimierung des Stromverbrauchs und der Netzeffizienz.
- Erhöhter Einsatz von bifazialen Modulen, die sowohl die direkte Sonneneinstrahlung als auch das reflektierte Licht von Oberflächen nutzen können.
- Weiterentwicklung von Dünnschicht-Solarmodulen, die dünn und flexibel sind und somit vielseitige Einsatzmöglichkeiten bieten.
- Investitionen in Forschung und Entwicklung zur Verbesserung der Effizienz und Langlebigkeit von Photovoltaiksystemen.
Die Zukunftsaussichten für Photovoltaikanlagen sind vielversprechend. Die Technologie wird stetig verbessert und die Kosten sinken, was zu einer steigenden Attraktivität und Nachhaltigkeit von PV-Anlagen führt. Durch die weitere Entwicklung von Energiespeichersystemen und die Integration in intelligente Netzwerke kann die Effizienz und Rentabilität der Photovoltaiknutzung weiter gesteigert werden.
Bewertung und Restwert einer PV-Anlage
Die Bewertung und der Restwert einer PV-Anlage hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Inbetriebnahmedatum, dem Anlagenertrag, dem Eigenverbrauchsanteil und der erwarteten Inflation. Der Verkaufswert einer Solaranlage kann je nach Alter, Zustand und technischen Spezifikationen variieren. Um eine genaue Bewertung zu erhalten, ist es ratsam, einen Fachmann zu konsultieren oder Online-Rechner wie den Verkaufswertrechner von Milk The Sun zu verwenden.
Der Verkaufswertrechner von Milk The Sun berücksichtigt verschiedene Parameter, um den Restwert einer PV-Anlage zu ermitteln. Dabei werden Faktoren wie das Alter der Anlage, die installierte Leistung, der Anlagenertrag und die spezifischen Komponenten berücksichtigt. Der Online-Rechner ermöglicht eine schnelle und einfache Bewertung, um einen realistischen Marktpreis für die Solaranlage zu ermitteln.
Bewertungsfaktoren | Beschreibung |
---|---|
Inbetriebnahmedatum | Das Alter der PV-Anlage wirkt sich auf ihren Restwert aus. Je älter die Anlage, desto niedriger kann der Verkaufspreis sein. |
Anlagenertrag | Die Menge an erzeugtem Strom beeinflusst den Wert der Anlage. Eine höhere Leistung kann zu einem höheren Verkaufspreis führen. |
Eigenverbrauchsanteil | Ein hoher Eigenverbrauchsanteil kann den Wert der Anlage steigern, da der Käufer potenziell weniger Strom von externen Versorgern beziehen muss. |
Inflation | Die erwartete Inflation beeinflusst den zukünftigen Wert des Stroms, den die Anlage erzeugt. Eine höhere Inflation kann zu einem höheren Verkaufspreis führen. |
Die genaue Bewertung einer PV-Anlage sollte immer durch einen Experten erfolgen. Dies gewährleistet eine genaue Analyse der Anlagenkomponenten, des Anlagenertrags und anderer relevanter Faktoren. Die Bewertung ist wichtig, um den Restwert der Anlage zu ermitteln und eine fundierte Entscheidung über den Verkauf zu treffen.
Fazit
Die Nutzungsdauer einer PV-Anlage kann über die standardmäßige Garantiezeit von 20 bis 25 Jahren hinausgehen, wenn sie sorgfältig behandelt und regelmäßig gewartet wird. Photovoltaikmodule können auch nach 35 oder 40 Jahren noch Energie erzeugen. Es ist wichtig, hochwertige Komponenten einzusetzen und eine fachgerechte Montage durchzuführen, um die Lebensdauer einer PV-Anlage zu maximieren.
Um die Leistungsfähigkeit der Anlage aufrechtzuerhalten, ist eine regelmäßige Wartung und Überprüfung entscheidend. Durch ein Monitoringsystem können potenzielle Fehler schnell erkannt und behoben werden. Eine längere Nutzungsdauer einer PV-Anlage führt zu einer höheren Rendite und einer nachhaltigeren Nutzung erneuerbarer Energien.
Insgesamt ist es wichtig, die Degradation und andere Alterungsprozesse von Photovoltaikanlagen zu verstehen und entsprechende Maßnahmen zur Verlängerung der Nutzungsdauer zu ergreifen. Mit einer sorgfältigen Behandlung, regelmäßiger Wartung und Überprüfung können PV-Anlagen ihre volle Leistungsfähigkeit über Jahrzehnte hinweg aufrechterhalten und somit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten.
FAQ
Wie lange kann eine PV-Anlage genutzt werden?
Die Nutzungsdauer einer PV-Anlage kann über die standardmäßige Garantiezeit von 20 bis 25 Jahren hinausgehen, wenn eine sorgfältige Behandlung und regelmäßige Wartung erfolgen. Photovoltaikmodule können auch nach 35 oder 40 Jahren noch Energie erzeugen.
Wie beeinflusst die Degradation die Leistung von Photovoltaikanlagen?
Die Degradation ist ein natürlicher Alterungsprozess, bei dem die Leistung der Solarzellen im Laufe der Zeit abnimmt. Dieser Prozess wird durch Faktoren wie Temperaturschwankungen, Feuchte Hitze, UV-Strahlung und Hotspots beeinflusst. Die jährliche Degradation liegt in der Regel unter 5 Prozent.
Welche Arten von Degradation gibt es bei Photovoltaikanlagen?
Neben der alterungsbedingten Degradation gibt es noch die lichtinduzierte Degradation, die zuvor auftritt, wenn die Module zum ersten Mal mit Licht in Kontakt kommen, sowie die potenzialinduzierte Degradation, die bei kristallinen Modulen mit hohen Spannungen auftritt.
Wie lange halten Photovoltaikmodule und Wechselrichter?
Polykristalline Photovoltaikmodule haben eine Nutzungsdauer von 25 bis 35 Jahren, während monokristalline Module 30 bis 40 Jahre halten können. Die durchschnittliche Lebensdauer eines Wechselrichters beträgt 15 Jahre, einige hochwertige Modelle können jedoch auch 20 Jahre oder länger halten.
Wie wichtig ist die regelmäßige Wartung und Überprüfung von Solaranlagen?
Eine regelmäßige Wartung und Überprüfung von Solaranlagen ist entscheidend, um ihre Lebensdauer zu verlängern und Ertragsverluste zu vermeiden. Gemäß den VDE-Vorschriften sollten PV-Anlagen alle zwei Jahre von einem Fachmann überprüft und gewartet werden. Ein Monitoringsystem hilft dabei, potenzielle Fehler schnell zu erkennen und zu beheben.
Wie hoch ist die Rendite einer PV-Anlage mit langer Nutzungsdauer?
Eine PV-Anlage ohne Speicher kann bei einer Lebensdauer von 20 Jahren eine Rendite von etwa 5 Prozent erzielen. Anlagen mit Speicher haben je nach Bedingungen eine Rendite von 1,8 bis 3,9 Prozent. Eine längere Nutzungsdauer führt zu einer höheren Rendite und einer nachhaltigeren Nutzung erneuerbarer Energien.
Wie sieht die Zukunft für Photovoltaikanlagen aus?
Die Zukunft für Photovoltaikanlagen sieht vielversprechend aus, da technologische Fortschritte zu einer Steigerung der Effizienz von Solarzellen und einer Senkung der Kosten für Photovoltaiksysteme führen. Die Preisgestaltung und Vergütung von Strom durch Energieversorger sowie eventuelle Gesetzesänderungen können den Betrieb und die Nutzungsdauer von PV-Anlagen beeinflussen.
Wie wird eine PV-Anlage bewertet und bewertet?
Die Bewertung und der Restwert einer PV-Anlage hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Inbetriebnahmedatum, dem Anlagenertrag, dem Eigenverbrauchsanteil und der erwarteten Inflation. Eine genaue Bewertung kann durch einen Fachmann oder mithilfe eines Online-Rechners erfolgen, wie z.B. dem Verkaufswertrechner von Milk The Sun.