Jedes Jahr werden Millionen Autos gewaschen und dies Tag für Tag und immer mehr. Dass dabei eine gigantische Menge an Reinigern aller Art und tonnenweise Schmutzwasser in unseren Abwässern landen, bleibt nicht aus. Selbst beim Waschen des Fahrzeugs in Eigenregie und vor der Haustüre kommen so einige Liter Schmutzwasser und Co zum Tragen.
Aber: Man kann durchaus auch hier sehr nachhaltig, wie auch umweltfreundlich agieren. Wenn man sich die Zeit und Muße nimmt genauestens zu überlegen wie man beim Reinigen vorgeht und auch welche Mittel man wie einsetzt. Am Ende aber kann man dennoch nicht nur jede Menge Wasser dabei einsparen, sondern auch durch die Nutzung von umweltfreundlichen Reinigern auch so einiges dazu beitragen, dass die Umwelt nur gering belastet wird, oder auch fast gar nicht.
Nicht gleich ein großes Schaumbad anrichten
Desto mehr Schaum beim Autowaschen entsteht, umso schlechter für die Umwelt. Auch ist der Einsatz von zu viel Shampoo und Co eher sehr negativ zu betrachten, was die Reinigung des Fahrzeugs angeht. Denn zu viel davon und dann nicht gut abgespült kann zu ärgerlichen Schlieren und Streifen auf dem Lack führen. Am besten ist es hier, man nutzt zum einen einen neutralen Reiniger und kein übliches Autoshampoo als solches und bringt dieses dann ganz pointiert aufs Auto.
Das kann man dann wiederum prima mit einer mit einer Sprühflasche auftragen und so den hartnäckigen Schmutz besonders gut entfernen. Auch das Einweichen des Fahrzeugs mit Wasser muss nicht gleich mit dem Wasserschlauch durchgeführt werden, sondern kann auch hier mit der Hand und einem weichen Schwamm und einem Wassereimer getätigt werden. So kann man dann das Auto zunächst mit dem mit Wasser und neutralem Reiniger getränkten Schwamm einweichen und kurz einwirken lassen. Dann das Ganze mit etwas klarem Wasser wieder abspülen, fertig.
Die Felgen besonders behandeln
Desto hartnäckiger der Schmutz an den Felgen haftet, umso mehr muss und sollte man das Ganze einweichen. Am besten a auch hierbei mit neutralem Reiniger und einer Sprühflasche. Die Felgen mit dem Gemisch einsprühen, einwirken lassen und dann mit klarem Wasser abspülen. Erst wenn es sich um wirklich hartnäckigen Schmutz handelt, der meist durch Bremsrückstände vorkommt, kann man mit einem Felgenreiniger kurz das Ganze einsprühen, einwirken lassen und abspülen.
Das Polieren
Nicht immer muss man nach jeder Autowäsche auch gleich die Politur hervorholen und auftragen. In der Regel reicht es meist, wenn man das Auto richtig gut wäscht und trocknen lässt. Denn die Lackeigenschaften und Oberflächen von Fahrzeugen von heute sind so konzipiert, dass sie längst nicht mehr so viel Politur zum Glänzen benötigen, wie früher noch. Wenn allerdings kleine Kratzer und Kratzspuren auf dem Lack entdeckt werden, kommt man um eine Politur in der Regel nicht herum. Diese dann am besten mit einem weichen Schwamm in kreisförmigen Bewegungen auf den Lack auftragen, kurz einwirken lassen und mit einem weiteren, weichen Tuch beispielsweise ebenfalls in kreisförmigen Bewegungen auf Hochglanz polieren, fertig. Tipp: Wer eine Poliermaschine hat, kann diese natürlich ebenfalls nutzen, denn so ist man schneller fertig und das Ergebnis ist oftmals noch intensiver. Auch hierbei an die Umweltbelastung denken und so wenig wie möglich Politur auftragen. Meist reicht schon ein kleiner Tropfen der Politur und man kann schon eine recht große und breite Fläche damit polieren und das Fahrzeug dennoch zum Strahlen bringen.
Schmutzwasser auffangen?
Sicherlich landet auch dann noch etliches Schmutzwasser in der Kanalisation beim Autowaschen, wenn man noch so viel auf Minimalismus Beim Einsatz von Wasser und Reinigungsmittel achtet. Wenn aber das Reinigungsmittel sehr neutral und umweltfreundlich ist und so wenig wie möglich aus verschiedenen Komponenten und Chemikalien besteht, macht man schon einmal eine Menge richtig. Wenn man dann auch noch so wenig wie möglich Wasser nutzt, ebenfalls. Denn ob man es nun glauben mag oder nicht, man kann mit zwei Eimern Wasser das Fahrzeug reinigen und abwaschen, wie auch abspülen.
Trocknen nicht vergessen
Wenn das Fahrzeug so richtig vom Scheitel bis zur Sohle gereinigt und gewaschen ist, kann man mit dem Trocknen beginnen. Ist es warm und trocken draußen, geschieht dies meist von allein. Ist es feucht und nass, muss man selbst Hand anlegen und man kann das Fahrzeug abledern oder mit einem Tuch abtrocknen. Hier ist der Standort an d dem man diese Prozedur durchführt wichtig, er sollte trocken und im Idealfall überdacht sein, windgeschützt und nicht an einem windigen Tag das Fahrzeug waschen, wenn jede Menge kleinste Schmutzpartikel durch die Luft schwirren und auf keinen Fall in der Sonne, das gibt am Ende immer Streifenbildlungen und Schlieren auf dem Lack.